Der erste deutsche Planchablog

© 2013 S. Spehr
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Was ist eine Plancha ?

Eine Plancha ist eine Grillplatte und in Frankreich sowie Spanien oft anzufinden. Im Gegensatz zu uns Deutschen werden in Spanien und Frankreich nicht nur Mengen von Fleisch und Wurst auf den Grill gelegt, sondern die Vielfalt der mediterranen Küche. Neben Fisch und Schalentieren finden auch Gemüse und Obst den Weg auf den Grill.Die Plancha ist aber nicht einfach nur eine Pfanne ohne Rand. Richtige Planchas sind bis zu 340° C heiß und recht leistungsfähig. Dies sieht man auch an den hohen Leistungsdaten der Brenner oder Heizelemente. Eben durch diese hohe Temperatur ist es möglich, das Gargut in einer besonderen Art und Weise zu zu bereiten. Der Prozess, der hier genutzt wird nennt sich sublimieren. Die feuchten Bestandteile des Gargutes die mit der Plancha in Berührung kommen, verdammpfen und verkochen nicht, sondern sammeln sich Perlförmig an. Dies führt dazu, das das Gargut außen Karamellisiert und zugleich innen extrem saftig bleibt. Technisch unterscheiden wir Plachas mit Gas- und Elektroheizelementen. Ebenso sind die "Zubehörteille" für bestehende Grillgeräte zu nennen. Unter dem Begriff Plancha werden hier in Deutschland vielfach Elektrogrills mit einer beschichteten Alugusspfanne beworben. Hier ist Vorsicht geboten, da die Vorteile einer echten Plancha hier nicht zu finden sind.Man kann als Faustformel die Bewertung einer Plancha festhalten: Pro Heizzohne sollten mind. 3 KW Leistung vorhanden sein. Das bedeutet pro Brenner oder Elektroheizelement.Natürlich sollte auch das Verhältnis von Menge Brenner und Fläche möglichst optimal sein. Je geringer die Fläche pro Brenner um so stabiler ist die Temperatur. Nach meiner Erfahrung sollte eine Plancha mindestens 2 geregelte Heizzohnen besitzen. Für die eigentliche Brat- oder Grillplatte kommen verschiedene Materialien in Frage: • Das preiswerteste ist Grauguss. Hier ist darauf zu achten, dass die Fläche nicht rostet. Gerade in der Winterzeit bei Einlagerung in der Garage kann das schnell passieren. • Eine Stufe besser ist da schon die emaillierte Platte. hier schützt die Emaille vor Rost und verringert die Gefahr der Anhaftung des Gargutes auf der Platte. Man sollte aber vermeiden auf ihr zu schlagen oder zu schneiden, da eine Beschädigung der Emaillie verhindert werden muß. • Die beste Form ist die Edelstahlplatte. Diese hat um die Wärmeverteilung und Wärmespeicherfähigkeit zu optimieren, eine hohe Beimischung von Eisenhaltigen Stählen. Sie vereint die Vorteile der einfachen Stahlplatte mit denen der Edelstähle die nicht zum Rosten neigen. Die Dicke der Platte sollte nicht unter 5 mm liegen um größere Temperaturschwankungen zu vermeiden. Diese würden zwangsläufig auftreten wenn das Gargut auf die heiße Platte gelegt würde. Auch dies würde den gewünschten Effekt der Sublimation verringern oder gar unmöglich machen.
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